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Geschichtenschule

In der Schule muss nicht nur mehr gelesen, sondern auch viel mehr geschrieben werden. Grundschulkinder sollten jeden Tag in Klasse 2 mindestens 60, in Klasse 3 mindestens 100 und in Klasse 4 mindestens 150 Wörter handschriftlich schreiben. Hier findest du Kopiervorlagen zu einigen Grundübungen sowie Anregungen für eigene Geschichten. Wir empfehlen diese Übungen ab der 3. Klasse.
Empfehlungen zum Geschichtenschreiben in der Grundschule

 Grundübungen

 Schreib doch mal eine Geschichte über ...

... und noch mehr Schreibideen

ABC-Geschichten

In der Hamsterkiste findest du ABC-Geschichten. Die kannst du natürlich auch selber schreiben.

Montagsgeschichten

Besonders passend am Montag, nach einem manchmal regen-, oft jedoch vor allem medienreichen Wochenende, könntest du doch einfach mal aufschreiben, was du am Wochenende oder in den Tagen davor getrieben hast.

"Ich habe dir einen Brief geschrieben"

Schreib deiner Lehrerin oder deinem Lehrer einen Brief. Sie müssen natürlich antworten. So merken auch Lehrerin oder Lehrer, dass das Schreiben von Briefen manchmal gar nicht so einfach ist.

"Jungen sind stark und Mädchen sind lieblich..."

... denkt der Mauser in der Janosch-Geschichte "Löwenzahn und Seidenpfote". Oder stimmt das etwa gar nicht? Du hast dazu bestimmt eine Meinung.

Zettelbriefe

Das kann man in der Klasse z. B. so machen: Jedes Kind bekommt ein (möglichst liniertes) Blatt. Im oberen Teil schreibt es an ein anderes Kind der Klasse einen Brief. Der untere Teil bleibt frei für die Antwort. Schreibpartner/innen werden ausgelost.

Franziska hat Geburtstag ...

... und würde sich riesig über eine Geburtstagskarte freuen. Und alle Kinder der Klasse schreiben lieber eine Karte an Franziska als noch eine Übung zur Groß- und Kleinschreibung. Auch Leon, der im Krankenhaus liegt, freut sich über liebevolle Post.

"Oma, wie war das eigentlich damals ..."

... in der Schule, ein Leben ohne Fernseher, ohne Auto, ohne Internet, ohne Smartphone. Omas haben so viel zu erzählen. Und die meisten würden gern einiges aufschreiben ... Klar, vorher muss man Oma natürlich fragen, aber nicht etwa am Telefon...

Die rasenden Reporter...

... aus der 3. Klasse sind alle ausgeschickt worden, um vom sportlichen Großereignis, dem Spiel der E-Jugend von TUS Großkleckersdorf gegen Cosmos Getelo zu berichten. Aber, wie das bei Reportern so ist, jeder hat etwas anderes gesehen. Man kann auch eine Reportage für das Radio vorbereiten, vielleicht sogar eine Konferenzschaltung. Nicht nur über ein Fußballspiel.

Die Schulchronik ...

... wurde seit 50 Jahren nicht mehr geführt. Wenn man in den alten Kladden blättert, stößt man auf viele interessante Dinge. Auch in 100 Jahren möchte vielleicht jemand in der alten Chronik lesen. Wär' doch schade, wenn dann niemand etwas aufgeschrieben hätte. Also, schreibe auf, was in deiner Schule passiert und sorge dafür, dass man das auch in hundert Jahren noch lesen kann.

Das Klassentagebuch

Es wäre doch schade, wenn die vielen lustigen und ernsten, wichtigen und unwichtigen Ereignisse im Laufe eines Schuljahres einfach nur vorbeirauschten. Also schreib auch sie auf ...

Das Tierbuch und das Pflanzenbuch der Klasse

... umfassen am Ende des Schuljahres bestimmt viele, viele Seiten. Jedes Kind hat mehrere Tiere und mehrere Pflanzen beschrieben. Vor allem findet man aber Berichte über Erlebnisse mit Tieren und in der freien Natur. Es enthält auch viele Fotos und selbst gemalte Bilder. Außer dem Tierbuch und dem Pflanzenbuch gibt es noch ein Buch mit Nachrichten aus aller Welt, ein ...

"Toby hat mich geärgert"

Tobias ist ein Lümmel. Was der schon alles angestellt hat. Andauernd gibt es Ärger. Es ist dringend Zeit, ihm mal ordentlich die Meinung zu sagen. Schriftlich natürlich, und so höflich wie möglich. Die Strafe für Tobias: Er muss alle Briefe beantworten.

Die Stadt hat kein Geld ...

... um mal richtig gute Werbung zu machen. Also müssen wohl die Kinder ran. Sie preisen ihre Stadt oder Gemeinde in den höchsten Tönen, auch wenn vieles geflunkert ist. Einen 4 Zentner schweren Bürgermeister gibt es nämlich gar nicht. Wie bringt man die Werbung unters Volk? Einfach im Rathaus abgeben. Eine Antwort von dort gibt es bestimmt.

30 Geschichten mit einem Klick

Per E-Mail jedenfalls. Man braucht nur eine Verteilerliste einzurichten. Da vermutlich alle Kinder einen Mail-Anschluss zu Hause haben, kann man diese leicht nutzen. Man könnte z. B. die Geschichten, die ihr in der Klasse geschrieben habt, an alle verschicken. Dann kann sich jeder zu Hause ein Geschichtenbuch seiner Klasse auf der Festplatte einrichten.

Klapphornverse

Der Göttinger Notar Friedrich Daniel hat den ersten verfasst. Und viele, viele folgten. Wer kennt sie nicht: "Es gingen zwei Knaben durch das Korn, der eine hinten, der andere vorn. Keiner ging in der Mitte, es fehlte nämlich der dritte." So etwas kannst du auch!

Eines Morgens ist der Frühling da ...

So beginnt ein schönes Gedicht von Christine Nöstlinger. Die Zeile mag schon reichen, um dich zum Weiterschreiben zu animieren. Vielleicht willst du aber gar kein Gedicht, sondern eine Frühlingsgeschichte schreiben. Auch gut. Übrigens: Es gibt viele Gedichte.

Homepagegeschichten

Deine Tante Alwine in Reutlingen möchte gern wissen, was du so treibst. Du kannst mit ihr telefonieren. Seit neuestem kann Tante Alwine aber sogar deine Geschichten im Internet lesen, denn auf der Homepage deiner Schule ist eine Geschichtenwerkstatt eingerichtet, für die du fleißig Beiträge schreibst.

Lieber, dicker Teddybär

Was du deinem Lieblingskuscheltier immer schon mal sagen wolltest. Wetten, dass der Bär auch antwortet? Das musst du natürlich auch aufschreiben, es sei denn ...

Ich bau mir jetzt ein Haus

Moritz will Architekt werden. Vielleicht aber auch Großwildjäger. Egal. Jetzt will er ein Haus bauen. Er beschreibt es in vielen Einzelheiten. Eine Zeichnung gehört natürlich auch dazu. Das, was Moritz kann, kannn übrigens jeder ...

Sehr geehrter Herr Redakteur!

Gibt es vielleicht etwas, zu dem Kinder eine Meinung haben? Die viel zu schnell rasenden Autofahrer zum Beispiel. Das wäre doch eine gute Gelegenheit, einen Leserbrief an die Zeitung zu schreiben. Natürlich jeder einen. Die Zeitung wird schon entscheiden, welche(n) sie veröffentlicht.

Ich bin nicht mehr ich, sondern ...

... eine Spinne. Oder ein Rasenmäher. Oder ein Maulwurf, der soooo gern Fußball spielt. Oder ... Dir wird schon was einfallen.

Ein Buch zum Abschluss der Grundschulzeit

Im Sommer geht für viele Grundschulkinder ein erster Schulabschnitt zu Ende. Das finden viele doof, aber es ist nicht zu ändern. Sicher ist das noch kein Anlass, Memoiren zu schreiben. Aber da viel passiert ist, könntet ihr in der Klasse doch ein schön gestaltetes Buch über eure Grundschulzeit verfassen. Am besten jeder eins, dann hat man auch in 30 Jahren noch etwas davon.

Kinderbücher

Warum sind Kinderbücher eigentlich immer nur Bücher für Kinder? Könnten nicht Kinder auch andere, eigene Bücher schreiben? Wie viele tolle Geschichten mögen schon in Klassenarbeits- oder sonstigen Heften verloren gegangen sein. Wie wäre es, wenn die Texte eines Schuljahres (oder mindestens die besten) am Ende zu einem (möglichst auch bewusst und nett gestalteten) Buch gebunden würden?

Ihr schreibt mit der Hand oder mit dem Computer. Man müsste die Texte einfach nur sammeln. Und weil sie ja aufbewahrt und von möglichst vielen anderen Menschen gelesen werden sollten, muss man sich besonders viel Mühe geben, auch mit der äußeren Form und der Rechtschreibung. Selbstverständlich wird jede Geschichte auch illustriert, oder?

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