2101 Schneewittchen

Schneewittchen



Es war einmal mitten im Winter. Die Schneeflocken fielen wie Federn vom Himmel herab. Da saß eine Königin auf einem fernen Schloss an einem Fenster, das einen Rahmen aus schwarzem Ebenholz hatte, und nähte. Dabei stach sie sich in den Finger, und es fielen drei Tropfen Blut in den Schnee. Weil das Rote im weißen Schnee so schön aussah, dachte sie bei sich: „Hätte ich doch ein Kind, so weiß wie Schnee, so rot wie Blut, und so schwarz wie das Holz der Fensterrahmen." 


Bald darauf bekam sie eine Tochter. Die war tatsächlich so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarzhaarig wie Ebenholz.  Das Kind wurde Schneewittchen genannt. Doch bald nach der Geburt des Mädchens starb die Königin.


Ein Jahr danach heiratete der König eine andere Gemahlin. Es war eine schöne Frau, doch sie war stolz und übermütig und hielt sich für die schönste Frau im ganzen Land. Sie hatte einen wunderbaren Spiegel. Wenn sie sich darin anschaute, fragte sie regelmäßig: "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?" Jedes Mal antwortete der Spiegel: "Frau Königin, Ihr seid die Schönste im Land." Dann war sie zufrieden.


Schneewittchen aber wuchs heran und wurde immer schöner. Als das Kind sieben Jahre alt war, war es schöner als die Königin selbst. Als diese dann wieder ihren Spiegel fragte: "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?" Da antwortete der Spiegel: "Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen ist tausendmal schöner als Ihr."


Da erschrak die Königin und wurde gelb und grün vor Neid. Sie begann, das Mädchen zu hassen. Neid und Hochmut nahmen immer mehr zu, so dass sie eines Tages einen Jäger des Königs rief und von ihm verlangte: "Bring das Kind hinaus in den Wald, ich will es nicht mehr vor meinen Augen sehen. Töte es und bringe mir Lunge und Leber zum Wahrzeichen mit." 


Der Jäger gehorchte und führte Schneewittchen in den Wald hinaus. Er zog sein Messer, mit dem er angeschossenes Wild tötete und wollte Schneewittchen ermorden. Doch da fing das Mädchen an zu weinen und sprach: "Ach, lieber Jäger, lass mir mein Leben. Ich laufe tief in den Wald hinein und komme nimmermehr heim." 


Da bekam der Jäger Mitleid und ließ Schneewittchen laufen. Als gerade ein junges Wildschwein daher gesprungen kam, fing er es ein, schlachtete es und nahm Lunge und Leber heraus. Die brachte er der Königin als Wahrzeichen mit. Die befahl ihrem Koch, sie in Salz zu kochen, und das boshafte Weib aß sie auf und meinte, sie hätte Schneewittchens Lunge und Leber gegessen.


Nun war das arme Kind in dem großen Wald allein, und es bekam große Angst. Es fing an zu laufen und lief über spitze Steine und durch Dornen, und die wilden Tiere sprangen an ihm vorbei, aber sie taten ihm nichts. Es lief, solange nur die Füße noch fort konnten, bis es bald Abend wurde. 


Da sah es ein kleines Häuschen und ging hinein, um sich auszuruhen. In dem Häuschen war alles zierlich und reinlich aber sehr klein. Es gab ein weiß gedecktes Tischlein mit sieben kleinen Tellern. Neben jedem lagen ein Löffelchen, ein Messerchen und eine kleine Gabel, außerdem stand da ein kleiner Becher. An der Wand waren sieben Bettchen nebeneinander aufgestellt und schneeweiße Laken waren darüber gedeckt. 


Schneewittchen war sehr hungrig und durstig, und es aß von jedem Tellerchen ein wenig Gemüse und Brot, und trank aus jedem Becherchen einen Tropfen Wein, denn es wollte nicht einem allein alles wegnehmen. Später legte es sich in ein Bettchen, denn es war sehr müde. Doch keins passte; das eine war zu lang, das andere zu kurz, das siebente endlich war gerade groß genug. Schneewittchen legte sich hinein, befahl sich Gott und schlief ein.


Als es ganz dunkel geworden war, kamen die Herren des Häuschens heim. Es waren sieben Zwerge, die in den Bergen nach Erz hackten und gruben. Sie zündeten ihre sieben Lichtlein an, und als es nun hell wurde, sahen sie, dass jemand in ihrem Haus gewesen war, denn es stand nicht alles so, wie sie es verlassen hatten. 


Der erste sprach: "Wer hat auf meinem Stühlchen gesessen?" Der zweite fragte: "Wer hat von meinem Tellerchen gegessen?" Der dritte: "Wer hat von meinem Brötchen genommen?" Der vierte: "Wer hat von meinem Gemüse gegessen?" Der fünfte: "Wer hat meine Gabel benutzt?" Der sechste: "Und wer hat mit meinem Messer geschnitten?" Der siebente schließlich wollte wissen: "Wer hat aus meinem Becher getrunken?" 


Dann sah sich der erste um und sah, dass auf seinem Bett eine kleine Delle war, da sprach er: "Wer hat in mein Bettchen getreten?" Die andern kamen gelaufen und riefen: "In meinem hat auch jemand gelegen." Der siebente aber, als er zu seinem Bett kam, erblickte Schneewittchen, das lag darin und schlief. 


Nun rief er die andern, die kamen herbei gelaufen, und schrien vor Verwunderung, holten ihre sieben Lichtlein und beleuchteten Schneewittchen. "Ei, du mein Gott! Ei, du mein Gott!" riefen sie, "was ist das Kind schön!" Und sie freuten sich so sehr, dass sie es nicht aufweckten, sondern in dem Bettchen weiter schlafen ließen. Der siebente Zwerg schlief bei seinen Gesellen, bei jedem eine Stunde, dann war die Nacht herum.


Als es Morgen war, erwachte Schneewittchen, und als es die sieben Zwerge sah, erschrak es. Sie waren aber freundlich und fragten: "Wie heißt du?' "Ich heiße Schneewittchen," antwortete das Mädchen. "Wie bist du in unser Haus gekommen?" sprachen weiter die Zwerge. Da erzählte es ihnen, dass die Stiefmutter es umbringen lassen wollte, dass der Jäger aber ihm das Leben geschenkt hätte. 


Es berichtete, dass es den ganzen Tag gelaufen war, bis es endlich das Häuslein gefunden hätte. Die Zwerge fragten: "Willst du unseren Haushalt versehen, willst du kochen, Betten machen, waschen, nähen und stricken, und willst du alles ordentlich und rein halten, so kannst du bei uns bleiben, und es soll dir an nichts fehlen." Damit war Schneewittchen von Herzen einverstanden und blieb bei ihnen. 


Es hielt ihnen das Haus in Ordnung. Sie gingen morgens in die Berge und suchten Erz und Gold, abends kamen sie wieder, und da musste ihr Essen bereit sein. Den Tag über war das Mädchen allein. Die Zwerge warnten es und sprachen: "Hüte dich vor deiner Stiefmutter, die wird bald wissen, dass du hier bist; lass ja niemand herein."


Die Königin aber, nachdem sie Schneewittchens Lunge und Leber glaubte gegessen zu haben, trat vor ihren Spiegel und fragte: "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?" Da antwortete der Spiegel: "Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen über den Bergen, bei den sieben Zwergen, ist noch tausendmal schöner als Ihr."


Da erschrak sie, denn sie wusste, dass der Spiegel die Wahrheit sprach, und sie merkte, dass der Jäger sie betrogen hatte und Schneewittchen noch am Leben war. Da sann sie aufs neue darüber nach, wie sie Schneewittchen umbringen könnte. Denn solange sie nicht die Schönste war im ganzen Land, ließ ihr der Neid keine Ruhe. 


Als sie sich endlich etwas ausgedacht hatte, färbte sie sich das Gesicht und kleidete sich wie eine alte Krämerin. In dieser Gestalt ging sie über die sieben Berge zu den sieben Zwergen, klopfte an die Türe und rief: "Schöne Ware zu verkaufen, schöne Sachen zu verkaufen!" Schneewittchen guckte zum Fenster heraus und rief: "Guten Tag, liebe Frau, was habt Ihr zu verkaufen?" 


"Gute Ware, schöne Ware," antwortete sie, "bunte Bänder in allen Farben." Sie holte ein Band hervor, das aus bunter Seide geflochten war. Die Frau kann ich hereinlassen, dachte Schneewittchen, riegelte die Türe auf und kaufte sich das hübsche Band. "Kind," sprach die Alte, "wie du aussiehst! Komm, ich will dir das Band umlegen." 


Schneewittchen dachte sich nichts dabei, stellte sich vor sie und ließ sich das neue Band umlegen. Aber die Alte knotete das Band geschwind um ihren Hals und zog so fest, dass dem Schneewittchen der Atem verging und es wie tot hinfiel. "Nun bist du die Schönste gewesen," sprach die böse Königin und eilte davon.


Nicht lange danach, zur Abendzeit, kamen die sieben Zwerge nach Haus. Sie erschraken sehr, als sie ihr liebes Schneewittchen auf der Erde liegen sahen. Es regte und bewegte sich nicht, als wäre es tot. Sie hoben es in die Höhe, und als sie sahen, dass ein Band um seinen Hals geschlungen war, schnitten sie es entzwei. Da fing Schneewittchen an, ein wenig zu atmen, und wurde nach und nach wieder lebendig. Als die Zwerge hörten, was geschehen war, sprachen sie: "Die alte Krämerfrau war niemand anders als die gottlose Königin. Hüte dich und lass keinen Menschen herein, wenn wir nicht bei dir sind."


Das böse Weib aber, als es nach Haus gekommen war, ging vor den Spiegel und fragte wie immer: "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?" Da antwortete er wieder: "Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen über den Bergen bei den sieben Zwergen ist noch tausendmal schöner als Ihr."


Als sie das hörte, regte sie sich furchtbar auf, denn offenbar war Schneewittchen wieder lebendig geworden. "Nun aber," sprach sie, "will ich etwas ersinnen, das dich zugrunde richten soll." Mit Hexenkünsten, die sie verstand, machte sie einen giftigen Kamm. Dann verkleidete sie sich und nahm die Gestalt eines anderen alten Weibes an. So ging sie hin über die sieben Berge zu den sieben Zwergen, klopfte erneut an die Türe und rief: "Schöne Ware zu verkaufen, schöne Sachen zu verkaufen!"


Schneewittchen schaute heraus und sprach: "Geh nur weiter, ich darf niemand hereinlassen." "Ansehen wird dir doch erlaubt sein," sprach da die Alte, zog den giftigen Kamm heraus und hielt ihn in die Höhe. Der Kamm gefiel er dem Kind so gut, dass es sich betören ließ und die Türe öffnete. Schneewittchen kaufte den Kamm. Da sprach die Alte: "Nun will ich dich einmal ordentlich kämmen." Das arme Schneewittchen dachte sich nichts und ließ die Alte gewähren. Kaum hatte die aber den Kamm in die Haare gesteckt, da begann das Gift zu wirken, und das Mädchen fiel ohne Besinnung nieder. 


"Du Ausbund von Schönheit," kicherte das boshafte Weib, "jetzt ist es um dich geschehen" und ging fort. Zum Glück aber war es bald Abend und die sieben Zwerge kamen nach Haus. Als sie Schneewittchen wie tot auf der Erde liegen sahen, hatten sie gleich die Stiefmutter in Verdacht, schauten nach, fanden den giftigen Kamm und kaum hatten sie ihn herausgezogen, so kam Schneewittchen wieder zu sich und erzählte, was vorgefallen war. Da warnten sie es noch einmal, auf der Hut zu sein und niemandem die Tür zu öffnen.


Die Königin stellte sich daheim vor den Spiegel und sprach: "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?" Wieder antwortete er: "Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen über den Bergen, bei den sieben Zwergen, ist noch tausendmal schöner als Ihr."


Als sie den Spiegel so reden hörte, zitterte und bebte sie vor Zorn. "Schneewittchen soll sterben," schrie sie, "und wenn es mein eigenes Leben kostet." Darauf ging sie in eine verborgene einsame Kammer und machte da einen giftigen Apfel. Äußerlich sah er schön aus, weiß mit roten Backen, dass jeder, der ihn erblickte, Lust bekam, ihn zu essen. Wer aber ein Stückchen davon abbiss, der musste sterben. 


Als der Apfel fertig war, färbte sie sich das Gesicht und verkleidete sich wie eine Bauersfrau. So ging sie über die sieben Berge zu den sieben Zwergen. Sie klopfte an, Schneewittchen streckte den Kopf zum Fenster heraus und sprach: "Ich darf keinen Menschen einlassen, die sieben Zwerge haben es mir verboten." 


"Das ist mir auch recht," antwortete die Bäuerin, "meine Äpfel will ich schon los werden. Hier, einen will ich dir schenken." "Nein, nein!" sprach Schneewittchen, "ich darf nichts annehmen." "Fürchtest du dich vor Gift?" sprach die Alte, "siehst du, ich schneide den Apfel in zwei Teile. Den roten Backen kannst du, den weißen will ich essen." 


Der Apfel war aber so gemacht, das nur die rötlich gefärbte Hälfte vergiftet war. Schneewittchen hätte den schönen Apfel gern gegessen, und als es sah, dass die Bäuerin davon aß, so konnte es nicht länger widerstehen, streckte die Hand aus und nahm die giftige Hälfte. Kaum aber hatte es einen Bissen davon im Mund, da fiel es tot zur Erde nieder. 


Die Königin betrachtete es mit grausigen Blicken und lachte laut. "Du warst weiß wie Schnee, rot wie Blut, schwarz wie Ebenholz! Diesmal können dich die Zwerge nicht wieder erwecken." 


Und als sie daheim den Spiegel befragte: "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?" so antwortete er endlich: "Frau Königin, Ihr seid die Schönste im Land." Da hatte ihr neidisches Herz Ruhe, so gut ein neidisches Herz Ruhe haben kann.


Als die Zwerge abends nach Haus kamen, fanden sie Schneewittchen auf der Erde liegen, und es ging kein Atem mehr. Das Mädchen war tot. Sie hoben es auf, suchten, ob sie was Giftiges fänden, öffneten seine Kleider, kämmten ihm die Haare, wuschen es mit Wasser und Wein, aber es half alles nichts. Das liebe Kind war tot und blieb tot. 

Sie legten es auf eine Bahre und setzten sich alle sieben daran und beweinten es. 


Sie weinten drei Tage lang. Dann wollten sie es begraben, aber es sah noch so frisch aus wie ein lebender Mensch und es hatte noch seine schönen roten Backen. Sie sprachen: "Das können wir nicht in die schwarze Erde versenken." Sie ließen einen durchsichtigen Sarg aus Glas machen, legten es hinein, und schrieben mit goldenen Buchstaben seinen Namen darauf. 


Dann trugen sie den Sarg hinaus auf den Berg und einer von ihnen blieb immer dabei und bewachte ihn. Die Tiere kamen auch und beweinten Schneewittchen, erst eine Eule, dann ein Rabe, zuletzt ein Täubchen.


Nun lag Schneewittchen lange lange Zeit in dem Sarg und veränderte sich nicht, sondern sah aus, als wenn es schliefe, denn es war noch so weiß als Schnee, so rot als Blut, und so schwarzhaarig wie Ebenholz. 


Da geschah es, dass ein Königssohn in den Wald geriet und zu dem Zwergenhaus kam, um da zu übernachten. Er sah auf dem Berg den Sarg und das schöne Schneewittchen darin, und las, was mit goldenen Buchstaben darauf geschrieben war. Da sprach er zu den Zwergen: "Gebt mir den Sarg, ich will euch geben, was ihr dafür haben wollt." 


Aber die Zwerge antworteten: "Wir geben ihn her, nicht um alles Gold in der Welt." Da sprach er: "So schenkt ihn mir, denn ich kann nicht leben, ohne Schneewittchen zu sehen, ich will es ehren und achten wie mein Liebstes." Als er so sprach, empfanden die guten Zwerge Mitleid mit ihm und gaben ihm den Sarg. 


Der Königssohn ließ ihn nun von seinen Dienern auf den Schultern forttragen. Da geschah es, dass sie über einen Strauch stolperten und durch die Erschütterung spuckte Schneewittchen das giftige Apfelstück wieder aus. Kurz danach öffnete es die Augen, hob den Deckel von dem Sarg in die Höhe, richtete sich auf und war wieder lebendig.


"Ach Gott, wo bin ich?" rief es. Der Königssohn sagte voll Freude: "Du bist bei mir." Er erzählte, was sich zugetragen hatte, und sprach: "Ich habe dich lieber als alles auf der Welt; komm mit mir in meines Vaters Schloss, du sollst meine Gemahlin werden." Das gefiel dem Schneewittchen und es ging mit ihm. Bald darauf wurde ihre Hochzeit mit großer Pracht und Herrlichkeit gefeiert.


Zu dem Fest wurde aber auch Schneewittchens gottlose Stiefmutter eingeladen. Als sie sich schönen Kleider angezogen hatte, trat sie vor den Spiegel und sprach: "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?" Der Spiegel antwortete: "Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber die junge Königin ist tausendmal schöner als Ihr."


Da stieß das böse Weib einen Fluch aus und wurde sehr, sehr wütend. Sie wollte zuerst gar nicht zu der Hochzeit gehen. Doch ließ es ihr keine Ruhe, sie musste dort hin und die junge Königin sehen. Doch als sie den Hochzeitssaal betrat, erkannte sie Schneewittchen. Vor Angst und Schrecken stand sie da und konnte sich nicht rühren. Aber es waren schon eiserne Pantoffeln über das Kohlenfeuer gestellt. Sie wurden mit Zangen herein getragen und vor sie hingestellt. Da musste sie in die rot glühenden Schuhe treten und so lange tanzen, bis sie tot zur Erde fiel. 

Erzählt nach dem Märchen von Jakob und Wilhelm Grimm
Illustration: Franz Jüttner (1865–1925), Scholz' Künstler-Bilderbücher, Mainz 1910  (gemeinfrei) 
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