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Ziegen

Noch vor wenigen Jahrzehnten waren Ziegen auch bei uns sehr verbreitet. Heute jedoch kennen viele Menschen sie allenfalls noch aus Märchen wie "Der Wolf und die sieben Geißlein" oder "Tischlein deck dich".

In den Ländern am Mittelmeer gibt es auch heute noch viele Ziegen. Man nutzt ihre Milch und ihr Fleisch und sie sind nicht so groß und so anspruchsvoll wie Rinder. Sie sind genügsam, benötigen keine großen Weideflächen und nur wenig Platz im Stall. Aus der Milch kann man Käse gewinnen, aus der Haut wird Leder gemacht. Bei uns nannte man die Ziege früher die "Kuh des kleinen Mannes".

Unsere Hausziegen stammen von wilden Bergziegen ab. Daran erinnern die sichelförmigen Hörner. Außerdem können alle Ziegen gut klettern. Daher vermögen sie an Stellen zu weiden, die für andere Weidetiere unerreichbar sind.

Ziegen benötigen nur wenig Futter. Sie fressen allerlei Pflanzen. Auch von dornigen und verdorrten Büschen können sie sich ernähren. Sie knabbern jedoch gern auch die Triebe und die Rinde von Bäumen ab und richten so ziemlichen Schaden an.

Die weibliche Ziege nennt man Geiß, die männliche wird als Ziegenbock bezeichnet. Einmal im Jahr bekommt die Geiß 1 bis 2 Zicklein. Sie werden von der Mutter gesäugt, zählen also zu den Säugetieren.

Bild: Hamsterkiste
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