Astronomen sind Wissenschaftler, die sich mit den Gestirnen und dem Weltall beschäftigen. Für sie beginnt der Herbst am 22. September. An diesem Datum ist der Tag genau so lang wie die Nacht. Danach werden die Tage kürzer und die Nächte länger. Für Astronomen geht der Herbst jedes Jahr am 21. Dezember in den Winter über. Am 21. Dezember 2024 betrug die Zeit zwischen Sonnenaufgang und Untergang in Flensburg zum Beispiel 7 Stunden und 13 Minuten. In Oberstdorf betrug die entsprechende Zeit 8 Stunden und 27 Minuten.
Meteorologen beschäftigen sich mit dem Wetter. Sie zählen etwas anders. Für sie beginnt der Herbst etwas früher, nämlich bereits am 1. September und er endet bereits mit dem 30. November.
Im Herbst gehen die Temperaturen zurück, der Himmel ist oft von Wolken verhangen und es regnet häufiger als im Sommer. Die Natur bereitet sich auf den Winter vor. Sträucher und Bäume bekommen bunte Blätter, die bald abfallen. Dies dient der Einsparung von Energie, denn im Herbst und im Winter steht viel weniger Sonnenlicht zur Verfügung. Außerdem könnte Frost den Blättern und den Bäumen schaden. Deshalb werden die Blätter abgeworfen und in den Rinden der Bäume wird nur noch wenig oder überhaupt kein Wasser mehr befördert.
Im Herbst sind Äpfel, Birnen, Nüsse, Kastanien, Eicheln und andere Früchte reif. Sie werden geerntet oder sie fallen zu Boden. Aus einigen wachsen im nächsten Jahr neue Pflanzen. Igel futtern sich einen richtigen Winterspeck an, von dem sie während eines langen Winterschlafs zehren. Pferden und Rindern wächst ein besonders dichtes Winterfell. Einige Vögel fliegen in den warmen Süden. Wir Menschen mögen im Herbst zwar Spaziergänge durch bunte Wälder, wir halten uns jedoch auch gern in einer warmen Stube auf.