1404 Neues Leben entsteht



Im Frühling entsteht neues Leben

Viele Tiere bekommen im Frühling Nachwuchs. Wenn der Vogelmann eine Vogelfrau gefunden hat, beginnen beide mit dem Nestbau. Das Weibchen legt Eier, aus denen bald die jungen Vögel schlüpfen. Auch kleine Hasen und Rehkitze werden geboren und aus dem Laich der Frösche schlüpfen die Kaulquappen.

Das alles hat einen einfachen Grund. Die jungen Tiere müssen sich bald selbst Futter suchen. Im Frühling gibt es das größte und reichhaltigste Angebot. Außerdem wird es wärmer und den Tierkindern bleibt genügend Zeit, sich auf den nächsten kalten Winter vorzubereiten.


Das kann man sehr gut bei den Schafen beobachten. Sie bekommen ihre Jungen manchmal schon im Januar oder im Februar, meistens jedoch im März. Zunächst ernähren sich die jungen Lämmer von der Milch der Mütter. Wenn sie etwas herangewachsen sind, finden sie genügend saftiges Futter und lernen schnell, sich selbst zu versorgen.


Da wir Ende März oder Anfang April das Osterfest feiern, nennt man die Lämmer manchmal auch Osterlämmer. Mit Ostern sind auch manche Bräuche verbunden, die mit Eiern zu tun haben.

Es werden Eier versteckt, Eier geschlagen oder man rollt sie Abhänge hinunter. Seit langer Zeit gelten Eier als Symbole neuen Lebens. In manchen Gegenden werden Osterfeuer entzündet. Diesen Brauch gibt es seit einigen hundert Jahren. Wahrscheinlich sollten so der Winter und die bösen Geister vertrieben werden.


Bild: Hamsterkiste
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